Vereinslokal zu, Internet auf
Wie ihr der Presse sicher schon entnommen habt, muss auch der Freizeit- und Amateursport seinen Beitrag zur Eindämmung der Corona-Pandemie leisten. Daher müssen wir den Spiel- und Trainingsbetrieb in unserem Verein ab Montag, den 02. November 2020 leider wieder einstellen.
Die Einschränkungen gelten voraussichtlich bis Ende des Jahres. Sobald der Spielbetrieb wieder erlaubt ist, wird der Vorstand über die vereinsinternen Kommunikationsmittel informieren.
Passt auf euch auf
Dave
Das Präsidium des Deutschen Schachbundes verfolgt die fortschreitende Verbreitung des Coronavirus (Sars-Cov-2) aufmerksam und empfiehlt in Abstimmung mit dem Bundesturnierdirektor und dem Vorsitzenden der Schiedsrichter-Kommission folgende prophylaktische Maßnahmen für die Organisation und Durchführung von Schachveranstaltungen in Deutschland:
Diese Empfehlungen wurden am 29.02.2020 beschlossen und bleiben bis auf Weiteres in Kraft.
Gestern setzte es gegen unsere Freunde von Diogenes leider die dritte Saisonniederlage. Diogenes spielte nicht in Bestbesetzung, so dass quasi unser aller Vorbereitungen, die wir beim Mannschaftstreffen am Abend vorher in kleiner Runde angeschaut hatten, ins Leere gingen.
Bei uns gab Daniel sein Oberligadebüt an Brett 5 gegen Stefan Gottuk (2130), um ihn herum bastelten wir mich (Christoph) gegen Fabian Schulenburg (2293), Niels Jorgen gegen dessen Bruder Torben (2159), Matthias gegen Holger Mach (2224), Esmat gegen gegen Christian Laqua (2109), Martin gegen Leon Fabian Apitzsch(1964), Etienne gegen Oguz Kilic (2036) und Adesh gegen Sylvin Müller-Navarra (1939).
Gerade gibt’s die Partien noch nicht zum Download, daher möge man mir verzeihen, dass diese Zusammenfassung hauptsächlich auf meiner löchrigen Erinnerung beruht. Zum Glück war ich selbst schnell fertig und hab von den Partien mehr mitbekommen als üblich.
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Hans-Joachim Awe
08.09.1936 – 28.09.2019
Unser Ehrenmitglied und langjähriger Vorsitzende Hans-Joachim Awe ist vor ein paar Wochen im Alter von 83 Jahren verstorben.
Achim, wie er von allen genannt wurde, wechselte im Jahr 1988 vom Schachverein Harburg von 1926 e.V. zum Schachclub Diagonale Harburg von 1971 e.V. Ein halbes Jahr nach seinem Wechsel kam es zur Vereinigung beider Vereine zum Schachverein Diagonale-Harburg von 1926 e.V.
Achim übernahm im gleichen Jahr den Vereinsvorsitz und übte dieses Amt für 26 Jahre aus.
Ich habe ihn im Vorstand die Jahre begleitet, die ersten sechs Jahre als Schachwart, die restlichen 20 als Geschäftsführer, so entstand eine Freundschaft. Achim war eine Stütze für den Verein, und hat es immer wieder geschafft, wenn es im alten Spiellokal Ärger mit der Pächterin gab, die Wogen bei der Leitung zu glätten.
Als Schachspieler waren seine Erfolge ähnlich überschaubar wie die meinen, aber er lebte für das Schachspiel. Als er vor fünf Jahren den Vorsitz in meine Hände legte, setzte er sich nicht zur Ruhe, nein, er übernahm an der Schule In der alten Forst den „Schmetterlingskurs“ und war bei den Kindern sehr beliebt. Bei einer unseren letzten Gesprächen nahm er mir das Versprechen ab, an seinem Grab ein paar Worte zu sprechen und bloß keinen Kranz, oder so. Das Geld sollte der Verein lieber in die Jugendarbeit investieren. Leider kam der Tag dann doch schneller, als wir es uns alle gewünscht haben. Ich habe mit seiner Schwester gesprochen und sie war einverstanden, dass wir den „Hans-Joachim Awe“-Jugend-Pokal stiften. So bleibt sein Name auch bei der nächsten Generation im Gedächtnis, nebenbei steht sein Name dann auch erstmalig auf einem Pokal, das hat er sich mehr als verdient.
Wir werden seiner stets gedenken.
Für den Vorstand
Rainer Jonasson, 1. Vorsitzender